Festgeld bietet Planbarkeit, Sicherheit und gute Zinsen
Profitabler und sicherer als Staatsanleihen
Spätestens seit den neuerlichen Senkungen des Leitzinses und der weiteren Zinsanpassung der von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ausgegebenen 1-jährigen Bundesschatzbriefe auf einen Jahreszins von nur 0,05 % (!) empfiehlt sich die Festgeldanlage mehr denn je als zinsbringende Alternative. Da jede Festgeldanlage ein eigenes Konto auf Ihren Namen ist, unterliegt diese auch den Sicherungsfonds des Bankgewerbes, der Regierungs-Garantie und den europäischen Regelungen.
Den Anlagehorizont kennen und Zinsen kassieren
Deshalb können Sie schon eine Menge mehr an Zinsen kassieren, wenn Sie überhaupt die Möglichkeit eines Festgeldes in Betracht ziehen und dann handeln. Anstatt 0,05 % bei der Regierung oder 0,25 bzw. 0,50 % auf ein Sparbuch ist durch den Festgeldvergleich locker eine 2 vor dem Komma auch bei inländischen Anbietern möglich. Der Festgeldvergleich kombiniert mit einer intensiven Suche führt praktisch immer zu höheren Festgeldzinsen. Da auch für Zinsen Festgeld immer die Besteuerung in Höhe von 25 % plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer erfolgt (Abgeltungsteuer), gilt: Mehr kassierte Brutto-Zinsen bedeuten auch mehr Netto-Ertrag auf dem Konto. Zusammengefasst gesprochen müssen also keine Steuerklassen oder Tarifsprünge beachtet oder ausbalanciert werden. Rechnen Sie also genau aus welchen Betrag Sie für wie lange anlegen möchten oder probieren die Geldanlage einfach einmal für einen Zeitraum von drei oder sechs Monaten aus.
Regionale Anbieter und spezialisierte Finanzinstitute
Wenn sie Ihren Anlagezeithorizont und den Betrag kennen, dann kann die Suche nach einem Festgeldanbieter beginnen. Dabei können Sie durchaus auch bei Ihrer Hausbank nach Zinsen Festgeld fragen, um dort einen ersten Orientierungszins zu erhalten. Mit diesem Erwartungshorizont starten Sie den Vergleich im Internet und werden erstaunt sein, welch hohe Festgeldzinsen manche Anbieter offerieren können. Wenn Sie darauf achten, dass es sich um einen inländischen und in Deutschland zugelassenen Anbieter handelt, dann können Sie praktisch nichts Falsch machen! Im Zweifelsfall eine kurze Gegenprüfung beim Bundesverband deutscher Banken vornehmen. Dann eröffnen sich sowohl bei den renommierten Anbietern, als auch bei regionalen Spezialisten vorher ungeahnte Zinsmöglichkeiten. Dies liegt auch daran, dass jede Bank sich möglichst fristgenau refinanziert und die Erstellung einer Bankbilanz mit möglichst niedrigen Bodensätzen an sich schon eine Kunst ist. Hat eine Bank beispielsweise ein sehr starkes Kreditgeschäft, so kann sie durchaus dringend auf der Suche nach einer Refinanzierung durch Tagesgeld sein! So bestimmt die individuelle Zinspolitik der Bank, ob sie versucht Gelder günstig einzusammeln oder marktgerechte Zinsen bezahlen möchte. Ein weiterer Einflußfaktor auf die Höhe der gezahlten Zinsen ist auch die jeweilige Kostenstruktur. Beim Festgeldrechner landen oftmals neue Anbieter auf den vorderen Plätzen, die vor fünf oder zehn Jahren neu gegründet wurden und ein effektives Geschäftsmodell von der Pike aus aufgebaut haben – ohne die Komplexität und kostentreibende Strukturen einer klassischen Geschäftsbank kritiklos nachzuahmen. Sie bekommen durch den Festgeldvergleich eine Liste von beispielsweise 5 oder 10 sehr guten Anbietern, aus denen alleine Sie selbst die freie Auswahl treffen. Haben Sie Ihre Bank oder das Finanzinstitut gewählt, so trennen Sie nur noch wenige Schritte von der erfolgreichen Festgeldanlage – gefunden im Festgeldrechner.
Kontoeröffnung per Internet und bei der Post bestätigen lassen
Die Kontoeröffnung können Sie selbst im Internet vornehmen. Sie füllen einen Antrag aus und geben die Anlagedauer und den gewünschten Betrag an. Als Antwort bekommen Sie entweder per Post oder auf der Internet-Seite der Bank oder des Finanzdienstleisters ein sog. Post-Ident-Formular. Damit gehen Sie mit Ihrem Reisepass oder Personalausweis zur Post und lassen sich bestätigen, dass Sie selbst dort waren. Die Post schickt diese Bestätigung an die Bank und sie erhalten im Gegenzug nunmehr eine Kontonummer. Mit dieser Kontonummer und der Bankleitzahl der Empfängerbank können Sie nunmehr jederzeit auf das Festgeld überweisen und die Geldanlage somit starten.
Tipp: Keine automatische Verlängerung wählen
Nach Ende des erstmaligen Geldanlagezeitraumes besteht die Möglichkeit, sich das Geld und Zinsen auf das eigene Girokonto zurücküberweisen zu lassen oder automatisch zu verlängern. Diese in der Banksprache etwas hochtrabend „automatische Prolongation“ genannte Variante sollten Sie aber keinesfalls wählen. Vielmehr sollte die Bank Sie bitten, das Geld neu anzulegen. Und wenn der Zinssatz nicht passt, dann investieren Sie in sechs oder zwölf Monaten einfach noch einmal eine kurze Zeit zur Suche beim Festgeldrechner. Getreu dem Motto: Lieber zehn Minuten suchen und Festgeld Zinsen am oberen Rand sichern, als bequem das erstbeste Angebot nehmen.